Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

1.  Die Opfer unter den jüdischen Bürgern

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Silbermann, Richard

wurde am 27. Juli 1901 in Groß Wartenberg im Kreis Breslau geboren und wohnte in Groß Wartenberg, Wilhelmstr. 54.
Er war Insasse im Zuchthaus Hameln vom 21. Dezember 1941 bis 13. November 1942.
Silbermann wurde am 22. Mai 1943 in das KZ Auschwitz deportiert. Dort ist er verschollen.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Ghetto- und KZ-Opfer unter den Zuchthausgefangenen (Kap. 2.5).

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Hameln

Spiegel, Bertha

wurde am 26. Juni 1865 in Coppenbrügge geboren.
Sie wohnte in Frankfurt und wurde von dort in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 18. September 1942 starb.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Coppenbrügge

Steinhäuser, Rosalie, geb. Grünberg

wurde am 26. Dezember 1885 in Münster geboren.
Sie wohnte in Frankfurt a. Main. 1941 hielt sie sich als Haushälterin in Ottenstein auf.
Von einem unbekannten Deportationsort wurde sie in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt und dort am 14. Oktober 1942 ermordet.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Ottenstein

Stern, Anna Johanna Amalie, geb. Blumenthal

wurde am 16. Juni 1905 in Hess. Oldendorf geboren. Seit 1933 war sie die (zweite) Ehefrau des Lehrers Sigmon Stern.
1934 zog das Ehepaar von Hess. Oldendorf nach Rehburg; von dort am 20. September 1939 nach Ratibor in Oberschlesien.
Am 13. Juli 1942 wurden Anna und Sigmon Stern verhaftet und am folgenden Tag in das nahe gelegene Vernichtungslager Auschwitz verschleppt. Ihr Todestag ist nicht bekannt.
Am 30. September 2016 sind vor dem Haus Mühlenstraße 7 in Rehburg Stolpersteine zum Gedenken an Anna und Sigmon Stern verlegt worden.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Hessisch Oldendorf

Stern, Sigmon (Siegmund)

wurde am 14. Juni 1878 in Burkhardsfelden im Landkreis Gießen geboren.
Er war Lehrer in Hess. Oldendorf. Seit 1933 war er in zweiter Ehe mit Anna Blumenthal verheiratet.
1934 zog das Ehepaar von Hess. Oldendorf nach Rehburg; von dort am 20. September 1939 nach Ratibor in Oberschlesien.
Am 13. Juli 1942 wurden Sigmon und Anna Stern verhaftet und am folgenden Tag in das nahe gelegene Vernichtungslager Auschwitz verschleppt. Ihr Todestag ist nicht bekannt.
Am 30. September 2016 sind vor dem Haus Mühlenstraße 7 in Rehburg Stolpersteine zum Gedenken an Sigmon und Anna Stern verlegt worden.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Hessisch Oldendorf