Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
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Bilaver, Franjo
wurde am 25. März 1917 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Bilaver starb am 21. August 1948 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Jugoslawen
Bilek, Andrij
wurde am 13. März 1903 in der Ukraine geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Bilek starb am 16. Juni 1947 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Sowjetbürger
Bilik, Helena
wurde am 27. Oktober 1923 geboren. Ihr Geburts- und Heimatort sind unbekannt. Sie war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Bilik starb am 14. Dezember 1946 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat sie einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Polen
Bis, Silina
wurde um den 19. April 1945 vermutlich in Hannover geboren. Ihre Eltern, vermutlich polnische Zwangsarbeiter, dürften seit Kriegsende in einem DP-Lager in Hannover gelebt haben.
Das Kind starb am 29. April 1945, vier Tage nach seiner Aufnahme, im „Ausweichkrankenhaus“ der Kinderheilanstalt Hannover in Nienstedt an „Hautauflösung“ und wurde auf einem nicht genannten Friedhof in Hannover bestattet.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Kinder / Nienstedt
Bobolew, Kim
wurde am 15. August 1926 in Kinchewo geboren. Sein Heimatort ist nicht bekannt. Er war als Landarbeiter auf dem Hof Meyer in Bensen im Einsatz.
Bobolew kam im November 1944 bei einem nächtlichen Unfall ums Leben. Auf dem Weg in seine Kammer stürzte er vom Stallboden ab in einen Häckselkasten. Er wurde auf dem Benser Friedhof bestattet.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Sowjetbürger