Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Balk, Pieter

Niederländer, wurde am 18. Mai 1919 in Amsterdam geboren. Der Postarbeiter, der in Amsterdam, Roenstraat 3, wohnte, war zuletzt in Hannover im Arbeitseinsatz und musste im „Holländer-Lager“ an der Stader Chaussee wohnen.
Einige Monate zuvor verurteilt, wurde er am 16. Mai 1944 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert.
Als Balks Haftzeit am 13. August 1944 abgelaufen war, nahm ihn die Polizei Hameln im Auftrag der Gestapo Hannover fest und sperrte ihn als „Schutzhäftling“ in das Gerichtsgefängnis Hameln, um ihn eine Woche lang, bis zum 20. September 1944, auf seinen Abtransport in das Gestapogefängnis Hannover-Ahlem warten zu lassen. Von dort wurde er in das KZ Sachsenhausen verschleppt, sodann am 6. Februar 1945 in ein Außenlager des KZ Buchenwald. Balk kam am 20. Februar 1945 in Buchenwald ums Leben.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ