Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Behr, Hermann

wurde am 10. Oktober 1882 in Vilsen im Kreis Hoya geboren. Der Klempner, der vom jüdischen zum evangelischen Glauben konvertiert war, wohnte in Osnabrück, Augustenburgerstr. 22.
Seit 1938 als rassisch Verfolgter in Haft, wurde er am 3. Januar 1939 für mehr als zweieinhalb Jahre in das Zuchthaus Hameln eingeliefert.
Mit Ablauf seiner Strafzeit am 2. Oktober 1941 „übergab“ ihn das Zuchthaus an die Gestapo Osnabrück, die ihn in das KZ Sachsenhausen verschleppte. Dort kam er wenig später, am 5. Dezember 1941, ums Leben.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ