Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Blumenthal, Kurt

wurde am 17. September 1901 in Jena geboren. Der Kaufmann, der jüdischen Glaubens war, wohnte in Hamburg-Wandsbek, Johannisstr. 28d.
Seit 1939 in Haft, wurde er zusammen mit anderen jüdischen Gefangenen am 28. August 1940 aus dem Zuchthaus Celle in das Zuchthaus Hameln verlegt. In den Celler Außenlagern Mulmshorn oder Lührsbockel hatten diese Männer Hunger und schwere Misshandlungen zu erleiden. Nach über zwei Jahren in Hameln kam Blumenthal wieder in das Zuchthaus Celle.
Nach dem Ende seiner Strafzeit im Januar 1943 wurde er der Gestapo Hamburg „zugeführt“. Wenig später erfolgte die Deportation in das Vernichtungslager Auschwitz, wo Blumenthal am 9. April umgebracht wurde.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ