Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Fehrmann, Heinrich

wurde am 26. Februar 1913 in Hannover geboren. Der Friseur wohnte in Hannover, Dörnbergstr. 25.
Er wurde am 4. März 1937, kurz nach seiner Verurteilung durch das Landgericht Hannover, in das Zuchthaus Hameln eingeliefert. Heinrich Fehrmann blieb in Zuchthaus Hameln bis zum Ablauf seiner Strafe am 15. Oktober 1940.
An diesem Tag brachte ihn die Polizei Hameln als „Schutzhäftling“ in das Gerichtsgefängnis Hameln, um ihn anderntags der Gestapo Hannover zu übergeben. Diese verschleppte Heinrich Fehrmann in das KZ Sachsenhausen.
Seit 22. Oktober 1941 war Heinrich Fehrmann Häftling im KZ Niederhagen bei Büren-Wewelsburg.
Zunächst ein Außenlager des KZ Sachsenhausen, dann selbstständig, zuletzt ein Außenlager des KZ Buchenwald, galt dieses KZ als besonders mörderisch.
Heinrich Fehrmann kam am 15. März 1942 im KZ Niederhagen ums Leben.
Laut einer email des Kreismuseums Wewelsburg vom 24. November 2022 weisen Recherchen darauf hin, dass ein Kapo Fehrmann erwürgt haben soll.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ