Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Feuer, Sigmund

wurde am 11. Juni 1903 in Augsburg geboren. Der Zahntechniker, der jüdischen Glaubens war, wohnte in Hamburg, Grindelallee 139.
Seit 1937 als rassisch Verfolgter in Haft, wurde er zusammen mit anderen jüdischen Gefangenen am 7. August 1940 aus dem Zuchthaus Celle in das Zuchthaus Hameln verlegt. In den Celler Außenlagern Mulmshorn oder Lührsbockel hatten diese Männer Hunger und schwere Misshandlungen zu erleiden. In Hameln musste Feuer die letzten zwei Monate seiner Haftzeit, die am 2. Oktober 1940 endete, absitzen.
Anschließend wurde er dem Untersuchungsgefängnis Hamburg „zugeführt“. Welches Schicksal Feuer erlitt, ist unbekannt. Seine Deportation und ein mörderisches Ende zu einem späteren Zeitpunkt sind wahrscheinlich.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ