Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Fleischel, Günther

wurde am 1. Juni 1903 in Berlin geboren. Der Kaufmann, der jüdischen Glaubens war, wohnte in Hannover, Matthiasstr. 4.
Als rassisch Verfolgter erstmals 1938/39 in Hameln in Haft, sodann für drei Monate im Zuchthaus Celle, wurde Fleischel am 24. Januar 1940 erneut in das Zuchthaus Hameln eingeliefert; diesmal blieb er bis zum Ende seiner Strafzeit am 12. Juni 1941. Anschließend wurde er für kurze Zeit nach Hannover, Herrenstr. 6, in die Freiheit entlassen.
Im September 1941 musste er in das „Judenhaus“ Herschelstraße 31 ziehen. Am 15. Dezember 1941 wurde Günther Fleischel von Hannover mit einem Sammeltransport in das Ghetto Riga deportiert. Hier kam Fleischel am 5. September 1943 ums Leben.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ