Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Mairing, Wilhelm

wurde am 15. Dezember 1898 in Höxter geboren. Der Anstreicher wohnte in Höxter, Westerbach 43.
Als politischer Gefangener einige Monate zuvor verurteilt, wurde Mairing am 29. Oktober 1935 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert.
Nach Ablauf seiner Strafzeit, am 6. April 1938, nahm ihn die Polizei Hameln für die Gestapo Bielefeld in „Schutzhaft“. Noch im April wurde er Häftling in Sachsenhausen und kam 1941 nach Neuengamme.
Dort wurde er am 7. November 1944 für das Strafbataillon Dirlewanger, eine SS-Bewährungseinheit, zwangsrekrutiert und an die Front geschickt.
Einen Monat später, am 13. Dezember 1944, geriet Mairing in sowjetische Gefangenschaft, die er nicht überlebte. Er starb am 27. März 1945 in einem Lager im rumänischen Voxani.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ