Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Hartkopf, Hans

wurde am 26. April 1921 in Elmenhorst im Kreis Lauenburg geboren. Der Fleischer wohnte in Elmenhorst.
Seit Anfang 1944 in Haft, wurde Hartkopf am 8. August 1944 mit einem Sammeltransport von 100 Gefangenen aus dem Celler in das Hamelner Zuchthaus verlegt.
Wie die Mehrzahl der Transportteilnehmer kam er unverzüglich in das neu eingerichtete Zuchthaus-Außenlager Holzen zum mörderischen Arbeitseinsatz; diesen überlebten mindestens 36 Mann der Erstbelegung nicht lange. Die erlittenen Strapazen ließen Hartkopf erkranken und dürften ihn nachhaltig geschwächt haben.
Hans Hartkopf starb am 18. November 1944 im Zuchthaus-Außenlager Holzen und wurde zunächst auf dem Gemeindefriedhof in Holzen bestattet, im Oktober 1946 jedoch auf den dortigen "Ehrenfriedhof" umgebettet (3. R. Nr. 7).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Außenlager Holzen