Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Achenbach, Martin

wurde am 9. Mai 1899 in Jesberg im Kreis Fritzlar geboren. Der Landarbeiter wohnte in Siebenhöfen Nr. 6 bei Blomberg/Lippe.
Im Mai 1944 nach „Kriegssonderstrafrecht“ zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, wurde Martin Achenbach am 8. August 1944 mit einem Sammeltransport von 100 Gefangenen aus dem Celler in das Hamelner Zuchthaus verlegt.
Wie die Mehrzahl der Transportteilnehmer kam Martin Achenbach unverzüglich zum „verschärften“ Arbeitseinsatz in das Zuchthaus-Außenlager Holzen.
Die erlittenen Strapazen ließen Martin Achenbach bald erkranken, so dass er als „nicht außenarbeitsfähig“ nach Hameln zurückverlegt wurde.
Martin Achenbach starb am 20. Dezember 1944 im Zuchthaus und wurde auf dem Friedhof Wehl auf Feld C I vermutlich mit der Grab-Nr. 25 bestattet (Feld C I/25).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln