Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Eichel, Helmuth

wurde am 26. Juli 1894 in Wilhelmshaven geboren. Der Seemann wohnte in Wilhelmshaven, Schillerstr. 20.
Seit 1943 in Haft und am 28. Januar 1944 nach „Kriegssonderstrafrecht“ zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, wurde Eichel am 1. März 1944 in das Zuchthaus Hameln verlegt.
Eichel kam in das Zuchthaus-Außenlager Holzen zum mörderischen Arbeitseinsatz. Die erlittenen Strapazen ließen ihn bald erkranken, so dass er als 'nicht außenarbeitsfähig' nach Hameln zurückverlegt wurde.
Helmuth Eichel starb nach der Befreiung am 10. Mai 1945 im Zuchthaus. Er gehörte zu den 27 Toten deutscher Nationalität, die im April und Mai 1945 vorläufig auf dem Zuchthausgelände begraben wurden. Helmuth Eichel wurde gegen Ende Mai (oder bereits am 13. Mai) auf den Friedhof Wehl ohne Sarg in ein doppelt belegtes Grab umgebettet (Feld C I/77).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln