Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Götze, Rudolf

wurde am 17. April 1887 in Friedrichsdorf im Kreis Luckau geboren. Der Landarbeiter wohnte in Oranienburg, Am Kanal 52.
Seit 1944 in Haft, kam Götze am 15. Februar 1945 im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Osten mit einem vielköpfigen Sammeltransport in das Zuchthaus Hameln, vermutlich aus dem Zuchthaus Brandenburg oder einer weiter östlich – so auch im besetzten Polen – gelegenen Strafanstalt. Er gehörte zu den über 40 Teilnehmern, die den Transport nicht lange überlebten.
Rudolf Götze starb am 16. März 1945 im Zuchthaus-Lazarett und wurde auf dem Friedhof Wehl ohne Sarg in einem doppelt belegten Grab bestattet (Feld C I/44). 1946/47 erhielt er einen beschrifteten Grabstein (zusammen mit Wilhelm Wolter).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln