Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Griefingholt, Johannes Konrad

wurde am 27. Februar 1890 in Nüven im Kreis Melle geboren. Der Buchhalter wohnte in Bielefeld, Koblenzerstr. 3.
Als Schriftführer der örtlichen Zentrumspartei wurde Griefingholt im Oktober 1943 verhaftet und am 29. Februar 1943 aufgrund des Vorwurfs, „Feindsender“ gehört zu haben, nach „Kriegssonderstrafrecht“ verurteilt.
Zur Verbüßung seiner Freiheitsstrafe kam er am 15. März 1944 in das Zuchthaus Hameln.
Konrad Griefingholt starb am 20. April 1944 im Zuchthaus. Nach Aussage seiner Tochter ist er verhungert.
Im Jahr 2005 wurde für Griefingholt in der Koblenzerstraße 3 der erste Stolperstein Bielefelds verlegt.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln