Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Kaiser, Franz, Dr. phil.

wurde am 18. August 1884 in Höxter/Weser geboren. Der „Hauptschriftleiter“ (= Chefredakteur) wohnte in Oldenburg, Bremer Heerstr. 11.
Seit 1943 aufgrund einer Verurteilung nach dem „Heimtücke“-Gesetz in Haft, wurde Kaiser am 24. Mai 1944 in das Zuchthaus Hameln verlegt.
Im Sommer 1944 kam er in das Zuchthaus-Außenlager Holzen zum mörderischen Arbeitseinsatz. Die erlittenen Strapazen ließen ihn bald erkranken, so dass er als 'nicht außenarbeitsfähig' nach Hameln zurückverlegt wurde.
Franz Kaiser starb nach der Befreiung am 31. Mai 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet (Feld C I/105). Am 21. Januar 1946 wurde er nach Höxter umgebettet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln