Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
André, Georges

Belgier, wurde am 10. Februar 1914 in Fayt-lez-Manage geboren. Der Elektriker wohnte in Fayt-lez-Manage, rue Trigaux 220.
Als Widerstandskämpfer vermutlich 1942 bei „Nacht und Nebel“ verhaftet und zunächst im Gefängnis von Brüssel-St. Gilles festgehalten, wurde Georges André heimlich nach Deutschland in das Untersuchungsgefängnis Bochum verschleppt.
Am 22. Mai 1943 kam André mit einem großen Sammeltransport von 150 NN-Gefangenen aus Bochum in das Zuchthaus Hameln.
Nach einem Monat, am 23. Juni 1943, wurde Georges André in das Zuchthaus Rheinbach südlich von Köln gebracht, um vom Berliner „Volksgerichtshof“ wegen Spionage zum Tode verurteilt zu werden.
Am 4. November 1943 wurde Georges André in der Hinrichtungsstätte des Gefängnisses Köln-Klingelpütz mit dem Fallbeil getötet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Strafanstalten / Köln