Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
de Schepper, Frans

Belgier, wurde am 14. März 1910 in Ehenbodegem geboren. Der Eisenbahner wohnte in Ehenbodegem, Burgstr. 3.
Als „Unterführer“ einer Widerstandsgruppe bei „Nacht und Nebel“ verhaftet, wurde Frans de Schepper heimlich nach Deutschland in das Untersuchungsgefängnis Bochum verschleppt.
Am 22. Mai 1943 kam de Schepper mit einem großen Sammeltransport von 150 NN-Gefangenen aus Bochum in das Zuchthaus Hameln.
Der Berliner „Volksgerichtshof“ verurteilte de Schepper und 20 andere belgische NN-Gefangene aus Hameln zwischen dem 20. und 22. Oktober wegen „Feindbegünstigung“ und teils wegen „Freischärlerei“ zum Tode.
Anschließend nach Hameln zurückverlegt, wurden die 21 Männer am 9. November 1943 zur Hinrichtung in das Zuchthaus Brandenburg gebracht.
Frans de Schepper war einer von drei Männern, die am 10. Dezember 1943 mit dem Fallbeil getötet wurden.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Strafanstalten / Brandenburg