Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Bienheim, Hulda, geb. Grunsfeld

wurde am 24. September 1872 im nordhessischen Hebenshausen geboren. Sie war die Ehefrau von Martin Bienheim. Als letzte jüdische Bewohnerin Duingens verließ sie den Ort am 4. Januar 1937 und zog nach Hannover in die Kronenstraße 37a zu ihrem Sohn Walter, der Duingen kurz vorher verlassen hatte. Ende August 1939 ging sie von Hannover zu Verwandten nach Petershagen bei Minden, später nach Bremen zur Tochter Anna Grünberg.
Am 24. Mai 1940 war Hulda Bienheim wieder zurück in Hannover, jetzt im jüdischen Altersheim in der Ellernstraße 16, das im September 1941 zum „Judenhaus“ erklärt wurde.
Von dort wurde sie am 15. Dezember 1941 im Alter von 69 Jahren in das Ghetto Riga deportiert. Der Tag ihres Todes ist nicht bekannt.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Duingen