Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Zeckendorf, Karl
wurde am 28. September 1884 in Hemmendorf geboren. Mit seiner Ehefrau Frieda und der Tochter Hannelore wohnte er in Hemmendorf.
Seine Ehefrau Frieda, seine Tochter und seine beiden Schwestern Margarete und Thekla wurden am 31. März 1942 in das Ghetto Warschau deportiert und sind verschollen. Ihr weiteres Schicksal ist nicht bekannt.
Am 9. November 1938 nahm die Polizei Karl Zeckendorf in „Schutzhaft“ und sperrte ihn in das Gefängnis des Amtsgerichts Hameln. Anderntags wurde er zur Gestapo nach Hannover verschleppt und anschließend in das KZ Buchenwald eingeliefert.
Karl Zeckendorf starb am 21. November 1938 im KZ Buchenwald, vermutlich infolge von Misshandlungen.
Gruppenzugehörigkeit: Juden / Hemmendorf