Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Bernstein, Rosa, geb. Neuburg

wurde am 3. Juni 1855 in Vinsebeck (heute ein Ortsteil von Steinheim im Kreis Höxter) geboren. Durch die Heirat mit Salomon Bernstein kam sie nach Hameln.
Nach dem frühen Tod ihres Mannes wohnte die Witwe weiterhin im Hause Osterstraße 31, seit 1916 im Hause Gröninger Straße 4 und seit 1938 mit einer unverheirateten Tochter in der Gröninger Straße 24.
Seit dem 1. April 1939 lebten Mutter und Tochter im späteren „Judenhaus“ Hummenstraße 1. Nach dem Tod der Tochter musste Rosa Bernstein in das Vorderhaus Neue Marktstr. 13 umziehen. Sie war die älteste Bewohnerin des „Judenhauses“.
Am 23. Juli 1942 wurde Rosa Bernstein im Alter von 87 Jahren über Hannover-Ahlem in das Ghetto Theresienstadt deportiert.
Dort starb Rosa Bernstein am 10. November 1942.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Hameln