Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Blankenberg, Moses Moritz

wurde am 30. März 1872 in Eberschütz geboren. Er wohnte seit 1901 in Hameln. Moritz Blankenberg war mit Else Blankenberg, geb. Steeg verheiratet. Zwei Töchter gingen aus der Ehe hervor.
Seine Ehefrau und die Tochter Lotte Arensberg wurden ebenfalls deportiert.
Moritz Blankenberg hatte ein Warenhaus für Damen- und Herrenkonfektion sowie für Schuhwaren in der Bäckerstraße 47. Durch die andauernden Boykotte gezwungen musste er das Geschäft im Jahr 1936 aufgeben. Am Oktober Juli 1936 zogen die Eheleute nach Hannover, Eichstraße 12a, zur Tochter Lotte Arensberg.
Seit September 1941 wohnten sie im „Judenhaus“ Ohestraße 8.
Im Alter von 69 Jahren wurde Moritz Blankenberg zusammen mit seiner Ehefrau in das Ghetto Riga deportiert. Das Datum des Transportes war der 15. Dezember 1941. Der Tag seines Todes ist nicht bekannt. Moritz Blankenberg wurde für tot erklärt.

Zur Erinnerung an Moses Moritz Blankenberg und ihre Familie wurden am 28. März 2014 vor dem Haus Bäckerstraße 47 drei Stolpersteine verlegt.
Siehe die Webseite www.stolpersteine.geschichte-hameln.de

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Hameln