Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Marcus, Erna, geb. Lehmann

wurde am 3. Juni 1883 in Ahrensburg geboren. Sie war verheiratet mit Moritz Moses Marcus.
Der einzigen Tochter Ruth, verheiratete Hesse, gelang die Flucht ins Ausland.
Die Eheleute Marcus wohnten bis spätestens 1935 in Hameln in der Osterstraße 13. Von dort zogen sie nach Hamburg, Isestraße 9.
Erna und Moritz Marcus wurden gezwungen, in das 'Judenhaus' Bornstraße 22 umzuziehen.
Erna Marcus wurde mit ihrem Ehemann am 15. Juli 1942 von Hamburg in das Altersghetto Theresienstadt deportiert. Die 60jährige wurde am 15. Mai 1944 mit ihrem Ehemann von Theresienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt. Erna Marcus gilt als verschollen.

Zur Erinnerung an Erna Marcus und ihrer Familie wurden am 29. Januar 2015 vor dem Haus Osterstraße 13 drei Stolpersteine verlegt.
Siehe die Webseite www.stolpersteine.geschichte-hameln.de

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Hameln