Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Hoffmann, Max
wurde am 16. Juni 1909 in Berlin geboren. Der Konditor, der jüdischen Glaubens war, wohnte in Oberstdorf, Tretteichstr.
Seit 1938 als rassisch Verfolgter in Haft, wurde er zusammen mit anderen jüdischen Gefangenen am 14. August 1940 aus dem Zuchthaus Celle in das Zuchthaus Hameln verlegt. In den Celler Außenlagern Mulmshorn oder Lührsbockel hatten diese Männer Hunger und schwere Misshandlungen zu erleiden. Hoffmann saß in Hameln bis zum Ende seiner Strafzeit am 22. Dezember 1940 ein.
Ob er an seinem Entlassungstag dem Zugriff der Gestapo bzw. der Polizei Hameln zum Opfer fiel, ist nicht bekannt.
Später jedenfalls geriet Hoffmann in die Fänge der Gestapo, die ihn am 19. April 1943 von Berlin aus in das Vernichtungslager Auschwitz deportierte. Der Tag seines Todes ist nicht bekannt.
Gruppenzugehörigkeit: Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ

