Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Klapp, Erich
Tscheche, wurde am 12. Dezember 1910 in Berlin geboren. Der kaufmännische Angestellte, der jüdischen Glaubens war, wohnt in Prag, Römische Gasse 37.
Als rassisch Verfolgter und nach dem „Kriegssonderstrafrecht“ kurz zuvor verurteilt, wurde Klapp am 22. Mai 1941 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert und nach anderthalb Jahren, am 13. November 1942, mit einem vielköpfigen Transport zumeist jüdischer Langzeit-Gefangener in das Zuchthaus Celle weiterverlegt.
Am 27. März 1943, wenige Monate vor Ablauf seiner Strafzeit, wurde Klapp nach Auschwitz deportiert. Seither ist Klapp verschollen.
Gruppenzugehörigkeit: Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ

