Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Krüger, August
wurde am 20. Februar 1888 in Bielefeld geboren. Der Kaufmann wohnte in Bielefeld, Fröbelstr. 32.
Seit wenigen Wochen in Haft, wurde Krüger am 8. Dezember 1936 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert. Er blieb hier bis zum 20. Mai 1938, dem Ende seiner Strafzeit.
Anschließend nahm ihn die Polizei Hameln in „Vorbeugehaft“ und hielt ihn für die Gestapo sechs Tage im Gerichtsgefängnis fest. Über das Gestapogefängnis Hannover wurde Krüger zunächst in das KZ Sachsenhausen verschleppt und am 6. September 1940 in das KZ Dachau. Hier überlebte Krüger nur drei Monate. Er starb am 4. Januar 1941.
Krüger erhielt nach dem Krieg ein Urnengrab (Nr. 183) im „Ehrenhain" des Friedhofs Perlacher Forst in München.
Gruppenzugehörigkeit: Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ

