Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Loewenthal, Ernst
wurde am 20. Mai 1903 in Berlin geboren. Der Packer, der jüdischen Glaubens war, wohnte in Berlin, Winzstr. 16.
Seit 1939 als rassisch Verfolgter in Haft, wurde er zusammen mit anderen jüdischen Gefangenen am 4. September 1940 aus dem Zuchthaus Celle in das Zuchthaus Hameln verlegt. In den Celler Außenlagern Mulmshorn oder Lührsbockel hatten diese Männer Hunger und schwere Misshandlungen zu erleiden. Loewenthal blieb bis zum Ende seiner Haftzeit in Hameln.
Am 14. Januar 1941 holte ihn die Polizei Hameln im Zuchthaus ab und hielt ihn für die Gestapo Berlin zweieinhalb Monate im Gerichtsgefängnis fest. Die Gestapo Berlin deportierte Loewenthal am 13. August 1941 in das schlesische KZ Groß Rosen, wo er am 30. Dezember 1941 ums Leben kam.
Gruppenzugehörigkeit: Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ

