Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Lutz, Leopold

wurde am 24. Juli 1907 in Wien geboren. Der Tiefbauarbeiter lebte im „Lager 8“ der „Hermann-Göring“-Stahlwerke in Hallendorf bei Braunschweig.
Kurz zuvor verurteilt, wurde Lutz am 14. Februar 1939 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert.
An seinem Entlassungstag, dem 8. Januar 1940, nahm ihn die Polizei Hameln in „Vorbeugehaft“ und hielt ihn zwei Monate lang im Gerichtsgefängnis fest, bis er an die Gestapo Braunschweig „überstellt“ wurde. Über das KZ Sachsenhausen wurde Lutz in das KZ Dachau verschleppt, wo er am 2. Februar 1941 ums Leben kam.
Lutz erhielt nach dem Krieg ein Urnengrab (Nr. 824) im „Ehrenhain" des Friedhofs Perlacher Forst in München.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ