Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Hötzer, Franz

Österreicher, wurde am 29. September 1913 in Straning im Kreis Niederdonau geboren. Der Schuhmacher wohnte in Hannover, Schmiedestraße.
Schon über vier Jahre in Haft, wurde Hötzer am 26. August 1944 mit einem Transport von 50 Gefangenen aus dem Celler in das Hamelner Zuchthaus verlegt.
Wie die Mehrzahl der Transportteilnehmer kam er unverzüglich in das neu eingerichtete Zuchthaus-Außenlager Holzen zum mörderischen Arbeitseinsatz; diesen überlebten mindestens 36 Mann der Erstbelegung nicht lange. Die erlittenen Strapazen ließen Hötzer erkranken und dürften ihn nachhaltig geschwächt haben.
Franz Hötzer starb am 29. Januar 1945 im Zuchthaus-Außenlager Holzen und wurde zunächst auf dem Gemeindefriedhof in Holzen bestattet, im Oktober 1946 jedoch auf den dortigen "Ehrenfriedhof" umgebettet (4. R. Nr. 2).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Außenlager Holzen