Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Maschke, Artur

wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren; auch andere Lebensdaten sind nicht bekannt.
Grund und der Zeitpunkt seiner Inhaftierung sind ebenfalls unbekaknt.
Maschke wurde mit über 150 Gefangenen noch am 29. März 1945 in das Zuchthaus Hameln verlegt, mithin eine Woche, bevor Hameln Frontstadt wurde; vermutlich trafen an diesem Tage im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Westen letzte Sammeltransporte ein, so möglicherweise aus dem Zuchthaus Werl oder dem Gefängnis Herford.
Maschke wurde offenbar unverzüglich in das Zuchthaus-Außenlager Holzen zum mörderischen Arbeitseinsatz gebracht. Zu diesem kann es allerdings kaum mehr gekommen sein, denn wenig später begann der Todesmarsch der Lagerbelegschaft in Richtung Bützow.
Artur Maschke starb nach dem Todesmarsch vom Zuchthaus-Außenlager Holzen zum Zuchthaus Bützow-Dreibergen am 24. Mai 1945 in Dreibergen.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Von Holzen nach Bützow-Dreibergen