Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Förster, Walter

wurde am 27. März 1884 Groß Ellingen im Kreis Osterburg/Sachsen geboren. Der Landwirt wohnte in Mögelin im Kreis Westhavelland.
Grund und Zeitpunkt seiner Inhaftierung sind nicht bekannt.
Walter Förster kam im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Osten am 15. Februar 1945 mit einem vielköpfigen Sammeltransport in das Zuchthaus Hameln, vermutlich aus dem Zuchthaus Brandenburg oder einer weiter östlich – so auch im besetzten Polen – gelegenen Strafanstalt. Er gehörte zu den über 40 Teilnehmern, die den Transport nicht lange überlebten.
Walter Förster starb nach der Befreiung am 30. April 1945 in Hameln. Er gehörte zu den 27 Toten deutscher Nationalität, die im April und Mai 1945 vorläufig auf dem Zuchthausgelände begraben wurden. Walter Förster wurde gegen Ende Mai (oder bereits am 3. Mai) auf den Friedhof Wehl ohne Sarg in in ein doppelt belegtes Grab umgebettet (Feld C I/102).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln