Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Frese, Heinrich,
wurde am 4. März 1885 in Beppen im Kreis Verden/Aller geboren. Der Landwirt wohnte in Dibbersen im Kreis Braunschweig.
Grund und Zeitpunkt seiner Inhaftierung sind nicht bekannt.
Frese wurde am 15. Februar 1945 in das Zuchthaus Hameln verlegt, wohl mit einem vielköpfigen Sammeltransport, der vermutlich im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Osten aus dem Zuchthaus Brandenburg oder einer anderen östlich – so auch im besetzten Polen – gelegenen Strafanstalt kam. Frese gehörte zu den über 40 Teilnehmern, die den Transport nicht lange überlebten.
Heinrich Frese starb am 17. März 1945 im Zuchthaus. Er wurde auf dem Friedhof Wehl ohne Sarg bestattet (Feld C I/17) und am 5. Juni 1947 nach Dibbersen umgebettet.
Gruppenzugehörigkeit: Zuchthausgefangene / Hameln