Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Jaroschowitz, Karl-Heinz
wurde am 17. Februar 1917 in Schwöbs im Kreis Eschwege geboren. Der Gärtner wohnte in Hilter Nr. 119 bei Osnabrück.
Seit 1941 saß Jaroschowitz in Haft. Nachdem er das KZ-ähnliche Straflager Esterwegen im Emsland erduldet hatte, wurde er am 1. Juli 1942 in das Zuchthaus Hameln verlegt.
Jaroschowitz litt bereits schwer an Tuberkulose, so dass der Anstaltsarzt notierte: „vollkommen heruntergekommen, abgemagert". Die eigentlich fällige Überweisung an eine Tbc-Station kam nicht zustande, weil Jaroschewitz nicht mehr transportfähig war und die für ihn zuständige Tbc-Abteilung in der Strafanstalt Glatz ohnehin überfüllt war.
Karl-Heinz Jaroschowitz starb am 19. Dezember 1942 im Zuchthaus-Lazarett und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.
Gruppenzugehörigkeit: Zuchthausgefangene / Hameln

