Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Junge, Heinz Adolf
wurde am 31. März 1921 in Goslar geboren. Der Fabrikarbeiter wohnte in Goslar, Mauerstr. 89.
Seit 1943 aufgrund einer Verurteilung nach „Kriegssonderstrafrecht“ wegen „Wehrkraftzersetung“ in Haft, wurde Junge am 17. Mai 1944 in das Zuchthaus Hameln verlegt.
Heinz Junge starb nach der Befreiung am 11. Mai 1945 im Zuchthaus. Er gehörte zu den 27 Toten deutscher Nationalität, die im April und Mai 1945 vorläufig auf dem Zuchthausgelände begraben wurden. Heinz Junge wurde gegen Ende Mai (oder bereits am 14. Mai) auf den Friedhof Wehl ohne Sarg in ein doppelt belegtes Grab umgebettet (Feld C I/129).
Gruppenzugehörigkeit: Zuchthausgefangene / Hameln

