Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Meert, Alfons

Belgier, wurde am 5. Februar 1894 in Aalst geboren. Der Kraftfahrer wohnte in Aalst, August-Warcelstr. 72.
Als Widerstandskämpfer bei „Nacht und Nebel“ verhaftet, wurde Alfons Meert vermutlich 1943 heimlich nach Deutschland in das Untersuchungsgefängnis Bochum verschleppt.
Am 22. Mai 1943 kam Alfons Meert mit einem großen Sammeltransport von 150 NN-Gefangenen aus dem Gefängnis Bochum in das Zuchthaus Hameln.
Am 29. April 1944 wurde Alfons Meert zusammen mit knapp 70 Belgiern und Franzosen des genannten Transports in das Zuchthaus Groß Strehlitz in Oberschlesien weiterverlegt.
Im weiteren Verlauf des Jahres 1944 wurde Alfons Meert in das KZ Groß Rosen in Niederschlesien verschleppt.
Wie Tausende Häftlinge musste Alfons Meert Anfang 1945 einen der Todesmärsche in Richtung Westen mitmachen. Am 5. Februar 1945 erreichte er das KZ Buchenwald.
Alfons Meert kam am 2. März 1945 im KZ Buchenwald ums Leben, vermutlich infolge der erlittenen Strapazen.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Strafanstalten / Groß Strehlitz