Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Pruschnikow, Jakob

wurde 1903 in Nikopolski im Gebiet Dnjepropetrowsk geboren. Sein Wohnort und sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt. Nach der Befreiung war er im DP-Lager Linsingen-Kaserne untergebracht.
Pruschnikow starb am 8. Juni 1945 im Krankenhaus Hameln an Verletzungen infolge der Explosion eines Sprengkörpers und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 74). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger