Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

3.7  Russen, Ukrainer und andere Sowjetbürger

Seite 18 von 44 Seiten - 216 Einträge
 

Kremenetzky, Iwan

wurde am 27. März 1923 in Hayworon im Distrikt Kiew in der Ukraine geboren. Sein Wohnort und sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Kremenetzky starb am 19. Juni 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 66). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Kret, Maria

wurde am 3. Juni 1926 geboren. Ihr Geburts- und Wohnort sowie ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin sind nicht bekannt.
Kret starb noch 18jährig am 15. Mai 1945 im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 61). Ihr Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Kriwulla, Alexandra

wurde am 25. Dezember 1924 geboren. Sie musste in der Hamelner Rüstungsfabrik Domag arbeiten und im Werkslager Kuhbrückenstraße 17 leben.
Kriwulla starb am 30. März 1945 an Tuberkulose und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 10). Ihr Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Kuchei, Sergej

wurde am 11. Oktober 1920 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sowie sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Kuchei kam am 14. März 1945 beim großen Luftangriff auf das Hamelner Bahnhofsviertel ums Leben und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF A 50). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Kulik, Michael

wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Er war Insasse eines Kriegsgefangenenlagers in Hemeringen und musste im Wald oder in einem Sägewerk arbeiten.
Wie weitere fünf Gefangene starb er 1944 aus unbekannter Ursache und wurde am Ortsausgang von Hemeringen im Wald rechts der Straße von Hemeringen nach Grupenhagen bestattet. Auf dem inzwischen mit einer Hecke eingefriedeten Grabareal stehen sechs Holzkreuze in Reihe nebeneinander, die mit Namen und Todesjahr versehen sind.