Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
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Szaban, Iwan
wurde am 15. August 1915 in der Ukraine geboren. Sein Heimatort ist unbekannt. Szaban dürfte in Bad Münder im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Szaban starb am 20 April 1942 in Bad Münder und wurde auf dem örtlichen Friedhof bestattet (Abt. B Nr. 3). Auf seinem Grab wurde ein beschriftetes Holzkreuz errichtet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat Szaban einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Sowjetbürger
Szalamaga, Dmytro
wurde am 4. Oktober 1911 in der Ukraine geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Szalamaga starb am 2. Oktober 1946 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Sowjetbürger
Szczotka, Bronislaw
wurde am 4. September 1904 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Szczotka starb am 2. Mai 1949 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Polen
Szegda, Tadeusz
wurde am 17. Oktober 1922 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Szegda starb an seinem 24. Geburtstag, am 17. Oktober 1946 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Polen
Szerepanski, Czeslaw
wurde am 20. Juli 1914 in Ährenfeld (poln. Strykowo) im Kreis Steszew geboren. Sein Heimatort ist nicht bekannt. Er dürfte in Bad Pyrmont im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Szerepanski nahm sich am 15. Februar 1945 in Bad Pyrmont das Leben und wurde auf dem Oesdorfer Friedhof bestattet (Parzelle Rb, Reihe 22, Nr. 33).
Seinem Grab benachbart sind die Gräber der ukrainischen bzw. russischen Zwangsarbeiterinnen Anastasia Panibratzowa und Walentina Gorbaszowa. Den dreien wurde 2009 ein beschrifteter Denkstein gesetzt.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Polen