Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
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Unbekannte(r) Tote(r)
Der Pole wurde Ende März 1945 in oder bei Rumbeck unter unbekannten Umständen erschossen und auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Polen
Unbekannte(r) Tote(r)
Sechs Russen. Sie gehörten einer langen Marschkolonne sowjetischer Kriegsgefangener aus den Hamelner Rüstungswerken Domag und Kaminski an, die vor den vorrückenden Westalliierten in Richtung Osten „evakuiert“ wurden.
Die sechs Männer kamen am 6. April 1945 bei einem Fliegerangriff in Hohnsen ums Leben und wurden auf dem örtlichen Friedhof bestattet. Sie erhielten einen gemeinsamen Grabstein mit der Inschrift „Unbekannte Russen“.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Sowjetbürger
Unbekannte(r) Tote(r)
Als Kriegsgefangener in Salzhemmendorf gehörte der unbekannte Russe zu einem Offizierskommando, das im Steinbruch des ortsansässigen Dolomitsteinwerkes arbeiten musste und in einem werkseigenen Lager untergebracht war.
Der unbekannte russische Offizier kam vermutlich vor Oktober 1943 ums Leben und wurde wie sechs seiner Kameraden „am Weg nach dem Limberg“, nördlich des Eingangs des Steinbruchs, bestattet. Die Gräber wurden entsprechend dem Zeitpunkt ihrer Anlage durchnummeriert. Das Gräberareal lag derzeit auf Werksgelände. Heute ist das Gelände bewaldet und die Grabstätten sind nicht mehr kenntlich.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Sowjetbürger
Unbekannte(r) Tote(r)
Vier Russen. Als Kriegsgefangene werden sie Teilnehmer einer der Marschkolonnen gewesen sein, mit denen Kriegsgefangene aus Westdeutschland vor den vorrückenden Alliierten in Richtung Mitteldeutschland „evakuiert“ wurden und die dabei auch durch den Kreis Hameln-Pyrmont zogen.
Die vier Männer kamen am 4. April 1945 in Groß Hilligsfeld ums Leben – vermutlich durch einen Fliegerangriff während des Marsches auf der heutigen B 217 – und wurden auf dem örtlichen Friedhof bestattet. Sie waren nicht zu identifizieren gewesen, angeblich weil polnische Kriegsgefangene ihre Papiere weggenommen hatten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Sowjetbürger
Unbekannte(r) Tote(r)
Als Kriegsgefangener wird er Teilnehmer einer der Marschkolonnen gewesen sein, mit denen sowjetische Kriegsgefangene aus Westdeutschland vor den vorrückenden Alliierten in Richtung Mitteldeutschland „evakuiert“ wurden und die dabei auch durch den Kreis Hameln-Pyrmont zogen.
Der unbekannte Kriegsgefangene kam im März/April 1945 in Aerzen ums Leben und wurde auf dem örtlichen Friedhof bestattet.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Sowjetbürger