Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
3. Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
sowie den Kriegsgefangenen
Seite 36 von 131 Seiten - 655 Einträge - 671 Opfer
Hendzyl, Jan
wurde am 7. Juni 1920 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Hendzyl starb am 9. November 1950 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Polen
Hermans, Jean Pierre
wurde am 14. Januar 1945 in Hameln geboren. Seine Mutter war die ledige Handschuhnäherin Maria Hermans, eine Niederländerin, sein Vater der Arbeiter Georges Francois aus Paris.
Das Kind starb im Alter von drei Monaten am 12. April 1945 und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet (Feld C Ia/12).
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Kinder / Hameln-Pyrmont
Hidrowez, Emilia
wurde am 20. Februar 1945 in Hameln geboren, vermutlich im Granum-Lager, Wertheimerstraße 26. Ihre Mutter Wladyslawa, eine Polin, stammte aus Glusk-Poleskoje und musste bei der Futtermittelfabrik Granum arbeiten.
Das Kind starb am 3. Mai 1945 im Alter von knapp drei Monaten infolge eines Unfalls und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF C 6).
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Kinder / Hameln-Pyrmont
Hliporycz, Daniel
wurde am 14. Juli 1895 in Barany-Peretcky im Kreis Tarnopol geboren. Sein Heimatort ist nicht bekannt. Er war spätestens seit 13. September 1943 in Brevörde im Arbeitseinsatz.
Hliporycz starb am 16. August 1945 in Brevörde und wird auf dem örtlichen Friedhof bestattet worden sein.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Sowjetbürger
Hoby, Stanislawa
wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Ihr Geburts- und ihr Heimatort sind unbekannt. Sie war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Hoby starb in den Jahren vor oder nach Kriegsende und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat sie einen beschrifteten Grabstein erhalten.
Gruppenzugehörigkeit: Zwangsarbeitende / Polen