Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

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Jacquart, Daniel

wurde am 17. März 1906 in Roubaix geboren. Er musste für die Deutsche Reichsbahn in Hameln als Lok-Heizer arbeiten und war in einem Reichsbahnlager einquartiert.
Jacquart starb am 29. März 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Verletzungen infolge eines Luftangriffs auf das Bahnhofsviertel und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF A 52).

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Franzosen

Jaczezyszyn, Katerina

wurde am 27. März 1923 geboren. Ihr Geburts- und Wohnort sind unbekannt Sie kam in Aerzen als Zwangsarbeiterin zum Einsatz.
Jaczezyszyn starb am 5. August 1944 bei einem Unfall und wurde vermutlich auf dem Friedhof Aerzen bestattet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger

Jagello, Jan

wurde am 28. Januar 1906 in Warschau geboren. Sein Wohnort und sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Jagello starb am 8. Juli 1945 an einer Lungenentzündung im UNRRA-Hospital Jugendherberge in Hameln und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 70). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Polen

Jagoda, Josef

wurde um den 1. Februar 1945 geboren, vermutlich in Hannover, denn seine polnischen Eltern, derzeit Zwangsarbeiter wahrscheinlich bei der Hanomag, lebten nach Kriegsende im DP-Lager Humboldtschule in Hannover.
Das Kind starb am 15. Mai 1945, fünf Tage nach seiner Aufnahme, im „Ausweichkrankenhaus“ der Kinderheilanstalt Hannover in Nienstedt an „Pneumonie, Atrophie“ (Lungenentzündung, Nahrungsmangel) und wurde auf einem nicht genannten Friedhof in Hannover bestattet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Kinder / Nienstedt

Jakimiuk, Mychajlo

wurde 1918 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sind unbekannt. Jakimiuk war möglicherweise Kriegsgefangener. Sein Einsatzort ist nicht bekannt.
Jakimiuk starb am 24. Mai 1945 im Lazarett Wilhelmstraße 5 an einer Schussverletzung und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 52). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger