Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

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Janko, Nikolaj

wurde am 27. Mai 1896 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sowie sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Janko kam am 27. März 1945 infolge eines Luftangriffs auf das Hamelner Bahnhofsviertel ums Leben und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 116a). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger

Jankowski, Kasimir

wurde am 3. März 1914 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Jankowski starb am 19. Januar 1947 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Polen

Jannssen, Monika

wurde am 18. Februar 1944 in den Niederlanden geboren. Ihre Mutter Marie, eine ledige Postangestellte, kam im September 1944 aus dem niederländischen Breda nach Thüste.
Das Kind starb im Alter von einem Jahr am 26. Juli 1945 in Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet (Feld C I/25). Nach ihrer Umbettung um 1975 auf Feld F II erhielt Monika einen beschrifteten Grabstein.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Kinder / Hameln-Pyrmont

Janosik, Maria

wurde am 10. April 1924 geboren. Ihr Geburts- und Wohnort sowie ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin sind nicht bekannt.
Janosik starb am 1. September 1945 an Tuberkulose in Hameln und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 93). Ihr Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Polen

Januschkewitz, Iwan

wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt geboren. Sein Geburts- und sein Wohnort sind nicht bekannt. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Düsseldorf.
Januschkewitz hatte beim Artilleriebeschuss Hamelns Verletzungen erlitten und starb am 15. April 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln. Er wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 21). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950 Jahren errichtet ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger