Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

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Piwko, Wladyslawa

wurde am 25. September 1922 geboren. Ihr Geburts- und ihr Heimatort sind unbekannt. Sie war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Piwko starb am 15. Oktober 1945 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat sie einen beschrifteten Grabstein erhalten.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Polen

Podkowa, Tadeusz

wurde am 19. Mai 1927 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Podkowa starb am 18. Februar 1947 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Polen

Podyma (und Polinski), Eduard

wurde am 25. Januar 1945 in Westerburg geboren. Seine ledige Mutter Eva, musste als Zwangsarbeiterin in Hannover-Kleefeld leben. Der Nachname Polinski, der ebenfalls verzeichnet ist, dürfte auf den Vater deuten. Wahrscheinlich haben die Eltern unmittelbar nach Kriegsende geheiratet.
Das Kind starb am 28. August 1945 im „Ausweichkrankenhaus“ der Kinderheilanstalt Hannover in Nienstedt an „Ernährungsstörung, Kreislaufschwäche“ und wurde in Nienstedt bestattet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Kinder / Nienstedt

Polak-Bakker, Gertrude Wilhelmina

wurde am 21. März 1944 in Utrecht in den Niederlanden geboren.
Ihre Mutter dürfte in Voremberg im Arbeitseinsatz gewesen sein, denn der Säugling starb am 27. Oktober 1944 in Voremberg und wurde auf dem Gemeindefriedhof bestattet (Grab-Nr. 164).

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Kinder / Hameln-Pyrmont

Ponomarenko, Nikolai

wurde am 7. September 1920 in der Ukraine geboren. Sein Heimatort ist nicht bekannt. Ponomarenko dürfte in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz gewesen sein.
Ponomarenko starb am 2. Februar 1942 in Bad Münder und wurde auf dem örtlichen Friedhof bestattet (Abt. B Nr. 2). Auf seinem Grab wurde ein beschriftetes Holzkreuz errichtet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat Ponomarenko einen beschrifteten Grabstein erhalten.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger