Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

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Sawinski, Alexander

wurde 1901 an einem nicht bekannten Ort geboren. Sein Einsatzort als Zwangsarbeiter war Rehren.
Sawinski starb am 28. Mai 1945 im Hamelner UNRRA-Hospital Erichstraße 4 an Tuberkulose und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 72). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Polen

Scherbakow

war ein Junge ohne Vornamen, der am 20. Juli 1943 im „Ostarbeiterlager“ Kuhbrückenstraße tot zur Welt kam. Seine Mutter Habia stammte aus einem Dorf bei Mocholow (Mogilew) in Weißrußland und musste in der Lagerei der Rüstungsfabrik Domag arbeiten. Ob das Kind auf dem Friedhof Wehl bestattet wurde, ist nicht bekannt.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Kinder / Hameln-Pyrmont

Schewiszowa

deren Vornamen unbekannt ist, wurde zu einem nicht bekannten Zeitpunkt geboren. Ihr Geburts- und Wohnort sowie ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin sind ebenfalls nicht bekannt.
Schewiszowa starb am 11. August 1944 in Hameln und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF C 12).

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger

Schewtschuk, Pawel

wurde am 12. April 1889 in Ingulka im Gebiet Nikolajew geboren. Er musste seit Mai 1944 auf einem Bauernhof in Hemmendorf arbeiten.
Schewtschuk starb am 25. Mai 1944 im Stadtkrankenhaus Hameln an Typhus und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF B 20). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger

Schiranowa, Lydia

wurde am 4. März 1926 geboren. Ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin war Rehren.
Schiranowa starb 19jährig am 11. Juli 1945 im Stadtkrankenhaus Hameln an Tuberkulose und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 78). Ihr Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger