Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

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Wozniak, Feliks

wurde am 13. Juli 1913 in Groszki bei Warschau geboren. Sein Wohnort und sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt. Nach der Befreiung war er im DP-Lager „Alte Brauerei“ untergebracht.
Wozniak kam am 15. Dezember 1945 in Hameln durch einen Lkw-Unfall ums Leben und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenen-Friedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF D 106). Auf diesem Areal ist sein beschrifteter Grabstein ist erhalten.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Polen

Wroblewsky, Romuald

wurde am 27. Juni 1944 in Polle geboren. Seine Eltern, die Polen Bogdan und Bronislawa Wroblewsky, arbeiteten als Zwangsarbeiter auf dem Rittergut Sonnenberg.
Das Kind starb am 18. Oktober 1944 im Krankenhaus Hameln an „Lebensschwäche“ und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenenfriedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (Feld KGF C 1). Sein Name und die Lebensdaten stehen – neben anderen – auf einer der Grabstelen, die der Volksbund in den 1950er Jahren setzen ließ.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Kinder / Hameln-Pyrmont

Wrzeszecz, Franciszek

wurde am 17. September 1922 geboren. Er stammte aus Falkow und war seit 20. März 1940 in Marienau als Landarbeiter im Einsatz.
Wrzeszecz starb am 2. Juni 1942 im Stadtkrankenhaus Hameln und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Polen

Wuertz, Karl

wurde am 13. September 1923 in Sentin geboren (Senta in Serbien?). Sein Heimatort ist nicht bekannt. Er war ledig und von Beruf Schneider. Wahrscheinlich kam er erst nach Kriegsende nach Hameln.
Wuertz starb am 17. August 1945. Ob er auf dem Friedhof Wehl bestattet wurde, ist ungeklärt.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Jugoslawen

Wysocki, Jan

wurde am 16. Februar 1886 geboren. Sein Geburts- und sein Heimatort sind unbekannt. Er war in oder bei Bad Münder im Arbeitseinsatz.
Wysocki starb am 17. Mai 1951 und wurde auf einem örtlichen Friedhof bestattet. Mit der Umbettung Anfang der 1950er Jahre auf die zentrale „Ehrenstätte für Fremdarbeiter und andere Ausländer“ in Bad Münder hat er einen beschrifteten Grabstein erhalten.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Polen