Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

3.  Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern
 sowie den Kriegsgefangenen

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Astrachow, Antona Gawrilowitscha

wurde am 23. August 1889 geboren. Ihr Geburts- und Wohnort sowie ihr Einsatzort als Zwangsarbeiterin sind nicht bekannt.
Antona Atrachowa starb am 13. August 1947 in Bad Münder an Tuberkulose. Sie wurde nach Hameln übergeführt und auf dem „alten Kriegsgefangenen-Friedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet. Auf diesem Areal ist ihr beschrifteter Grabstein erhalten. Er steht neben dem ihres Sohnes Waldemar, der fünf Monate früher als sie gestorben war.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger

Astrachow, Waldemar

wurde am 18. Juli 1927 geboren. Sein Geburts- und Wohnort sowie sein Einsatzort als Zwangsarbeiter sind nicht bekannt.
Waldemar Astrachow starb als 19jähriger am 10. März 1947 und wurde auf dem „alten Kriegsgefangenen-Friedhof“ am Rande des Friedhofs Wehl bestattet. Auf diesem Areal ist sein beschrifteter Grabstein, in den ein Medaillon mit einem Bild des Verstorbenen eingearbeitet ist, erhalten. Der Grabstein steht neben dem seiner Mutter Antona, die fünf Monate nach ihm starb.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger

Atamanczuk, Anastazja

wurde am 1. April 1916 in Korypow im galizischen Kreis Stanislau geboren. Die Ukrainerin musste seit April 1942 auf einem Bauernhof in Ahrenfeld arbeiten.
Atamanczuk erlag am 25. September 1944 einem Herzschlag und wurde am 28. September 1944 auf dem örtlichen Friedhof bestattet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger

Babizkaja, Janina

wurde 1918 in Selo-Silizkol geboren. Ihr Heimatort ist nicht bekannt. Sie war in Segelhorst im Arbeitseinsatz.
Babizkaja nahm sich in oder bei Welsede das Leben, indem sie sich erhängte. Sie wurde auf dem Welseder Friedhof bestattet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Sowjetbürger

Babkowski, Alexander

wurde um den 18. Juli 1944 vermutlich in Hannover geboren, denn seine polnischen Eltern, derzeit Zwangsarbeiter, lebten seit Kriegsende im hannoverschen DP-Lager Mühlenberg.
Das Kind starb am 19. Mai 1945, nur einen Tag nach seiner Aufnahme, im „Ausweichkrankenhaus“ der Kinderheilanstalt Hannover in Nienstedt an „Pneumonie“ (Lungenentzündung) und wurde auf einem nicht genannten Friedhof in Hannover bestattet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zwangsarbeitende / Kinder / Nienstedt