Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Löwenstein, Wilhelm

wurde am 28. Dezember 1882 in Hameln geboren. Seine Eltern waren Moses und Sara Löwenstein, seine Ehefrau Rosa, geb. Oberschützki.
Von den beiden Töchtern der Eheleute Inge und Margarete überlebte nur Inge.
Im Ersten Weltkrieg war Wilhelm Löwenstein Soldat. Die Eheleute lebten zunächst in Paderborn, seit 1924 in Hameln am Kastanienwall 22. Von Hameln zogen sie 1933 nach Essen.
Der neunundfünfzigjährige Wilhelm Löwenstein wurde am 15. Juni 1942 zusammen mit seiner Ehefrau Rosa über Düsseldorf in das Vernichtungslager Sobibor deportiert. Er gilt als verschollen.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Hameln