Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Schwarz, Regine, geb. Löwenstein

wurde am 9. Oktober 1870 in Bredenborn bei Höxter als Tochter der Eheleute Moses und Sara Löwenstein geboren. Sie heiratete den Kaufmann Max Schwarz, der in Hameln einen Viehhandel betrieb. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor, die Töchter Aenne und Frieda, die Söhne Rudolf und Erich.
Ihr Mann und ihre Kinder Rudolf und Frieda wurden ebenfalls deportiert.
Regine Löwenstein wuchs im Hause ihrer Eltern in der Baustraße auf. Im Jahre 1911 ging sie mit ihrem Mann nach Jülich, wo Max Schwarz ein Textilgeschäft eröffnete.
Regine Schwarz wurde zusammen mit ihrem Ehemann am 25. Juli 1942 in das Altersghetto Theresienstadt deportiert. Nach dem Tod ihres Mannes wurde die 73jährige am 15. Mai 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt und dort ermordet.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Hameln