Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Alexander, Heinz

wurde am 21. Februar 1914 in Hamburg geboren. Der Koch, der jüdischen Glaubens war, wohnte in Magdeburg, Stadthausbrücke 303.
Als rassisch Verfolgter seit 1938 in Haft, wurde Heinz Alexander zusammen mit anderen jüdischen Gefangenen am 7. August 1940 aus dem Zuchthaus Celle in das Zuchthaus Hameln verlegt. In den Celler Außenlagern Mulmshorn oder Lührsbockel hatten diese Männer Hunger und schwere Misshandlungen zu erleiden.
Am Tag seiner Entlassung, dem 19. November 1941, wurde Heinz Alexander von der Zuchthausverwaltung „der Polizei Hameln übergeben zwecks Überführung in das Polizeigefängnis Hamburg-Fuhlsbüttel (Evakuierung)“. Von Hamburg aus wurde Heinz Alexander am 6. Dezember 1941 mit einem großen Sammeltransport, darunter die Mitgefangenen Brill, Eichholz und Zucker, in das Ghetto Riga deportiert.
Dort ist Heinz Alexander „verschollen“.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ