Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Einsporn, Karl

wurde am 17. Mai 1872 in Zülchow geboren. Der Invalide wohnte in Wietze Nr. 64 im Kreis Celle.
Seit einem halben Jahr in Haft, wurde Einsporn am 18. Oktober 1935 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert und gehörte damit zur Erstbelegung der Mitte des Monats in ein Zuchthaus umgewandelten Strafanstalt. Bis zu seiner Entlassung am 24. November 1937 blieb Einsporn in Hameln, und hatte zwischen 1940 und 1943 eine weitere Strafe im Zuchthaus Celle zu verbüßen.
Nach deren Ablauf wurde Einsporn am 10. April 1943 in das Gestapogefängnis Hannover gebracht und anschließend in das KZ Neuengamme deportiert. Dort kam der 71-Jährige am 28. Juni 1943 ums Leben.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ