Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Hennigs, Gustav

wurde am 4. Juni 1884 in Dollbergen im Kreis Burgdorf geboren. Der Heizer wohnte in Dollbergen Nr. 134.
Erst seit kurzem in Haft, wurde Hennigs am 7. August 1940 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert.
Am 17. April 1942, dem Tag seiner Entlassung, übergab ihn das Zuchthaus an die Polizei Hameln, die ihn als „Schutzhäftling“ für fünf Tage in das Gerichtsgefängnis brachte, um ihn dann an die Gestapo Lüneburg zu „überführen“. Später wurde Hennigs in das KZ Sachsenhausen verschleppt, wo er bis zum 1. Oktober 1944 festgehalten worden sein soll. Ob Hennings zu diesem Zeitpunkt ums Leben kam, ist unbekannt. Er gilt als verschollen.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ